1.LEITSPRUCH

Der Leitspruch der Grundschule Weizen (GSW), den alle am Schulleben Beteiligte kennen und beherzigen, lautet:

gemeinsam

Der Leitspruch wird über den „GSW-Song“ allen Schülerinnen und Schülern vermittelt.

2.PÄDAGOGISCHE LEITGEDANKEN

Gemeinsam leben (Schule als Lebensraum)

Was das bedeutet:

In der Grundschule Weizen sollen sich alle wohl und geborgen fühlen. Unsere Schule soll ein lebendiger Ort des Lernens, Arbeitens und Spielens sein. Hierzu ist eine positive und freundliche Atmosphäre notwendig, die von allen Beteiligten in gemeinschaftlicher Anstrengung geschaffen wird. Gemeinsame Schulaktivitäten stärken das Gemeinschaftsgefühl und das positive Lernund Sozialklima in der Schule. Unsere Schule ist Lern- und Lebensraum, der nach außen offen ist und den Schülerinnen und Schülern auch außerschulische Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten bietet.

Wie wir es angehen:

  • Alle Klassen sorgen für die wohnliche Gestaltung des Schulhauses. Ausstellungen und Präsentationen sollen nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch in den Fluren und Fachräumen zu sehen sein.
  • Für die 20-minütige Pause steht ein großer, bewegungsfreundlicher Schulhof zur Verfügung. Die Drittklässler verwalten die Spielekisten, die Viertklässler sperren die Zufahrt zum Schulhof ab und übernehmen den Hofdienst. Die Regelung, nach welchem Modus Fußball bzw. Völkerball gespielt wird, trifft die (à)Schulversammlung.
  • Die Schulversammlung trifft nach Bedarf zusammen, mindestens jedoch zwei Mal im Halbjahr. Hier werden Angelegenheiten, die alle Schülerinnen und Schüler betreffen besprochen und beschlossen (Höflichkeit, Verhalten in der Pause, Ordnung und Sauberkeit, Regelungen für Spiele in der Pause, Schuljahresmotto, Projekttage usw.) Die Moderation soll nach Möglichkeit ein Schüler oder eine Schülergruppe übernehmen
  • In der Mitte jeder Jahreszeit wird ein Jahreszeitentreffen veranstaltet, an dem alle Kinder teilnehmen. Bei diesem Treffen präsentieren sich die Kinder gegenseitig Gelerntes und Erarbeitetes, ggf. in Zusammenhang mit der jeweiligen Jahreszeit.
  • In der ersten Woche im Schuljahr findet die Einschulungsfeier statt. Die Schüler der Klasse 2 bis 4 bereiten die Feier vor. Die Eltern der 2. Klässler bereiten ein kleines Frühstück für die Eltern der Schulanfänger, während die Kinder den ersten Unterricht haben.
  • Im Advent finden montagmorgens Adventsandachten statt, die jeweils von einer Klasse vorbereitet werden. Den Abschluss der Adventszeit bildet eine Weihnachtsfeier, die annähernd ausschließlich von den Kindern bestritten wird.
  • Die Schule nimmt jedes Jahr an einer karitativen Hilfsaktion teil, die mit einem gemeinsamen Gottesdienst abgeschlossen wird.
  • Während des Jahres finden kulturelle Veranstaltungen außerhalb der Schule oder in der Schule bzw. Halle statt. (Theater, Autorenlesung, Puppentheater, Glasbläservorführung, Pantomimeshow, usw.)
  • Die GSW veranstaltet ein schulübergreifendes Völkerballturnier, das zu einer wichtigen identitätsfördernden Einrichtung wurde. Der Modus für das Turnier wird jährlich neu überdacht, ggf. angepasst und ist im Schulportfolio abgelegt.
  • Als Jahresausflug wandern die Erst- und Zweitklässler durch die nahe Schulumgebung, die Unternehmungen der 3.- und 4.- Klässler können in größerer Entfernung sein (Museumspädagogisches Angebot z.B. in Neuhausen ob Eck, Planetarium in Freiburg, Augusta Raurica in Augst usw.).
  • Das Schul-T-Shirt schafft für die Schülerinnen und Schüler ein Gemeinschaftsgefühl und wird bei Anlässen getragen, bei denen die Schülerinnen und Schüler im Namen der Schule unterwegs sind.

Gemeinsam lernen (miteinander und voneinander)

Was das bedeutet:

Das organisierte Lernen findet in der GSW vorwiegend in Jahrgangsklassen statt. Wir geben den Kindern immer wieder die Möglichkeit, voneinander und miteinander zu lernen, einander zu unterstützen und Lernprozesse zu initiieren, dies auch in altersgemischten Gruppen.

Wie wir es angehen:

  • Das Lernen von- und miteinander wird im Klassenunterricht durch die Unterrichtsgestaltung und die Einbeziehung geeigneter methodischer Unterrichtsformen (Partner-, Gruppenarbeit, Werkstattunterricht, Lerntheken, Stationenlernen usw.) und geeigneter Lernorte (außer dem Klassenzimmer sind das auch Schulgarten, Wald, Vereinsheim, Kirche, usw.) gefördert.
  • Das Lernen von- und miteinander wird im Klassenunterricht durch die Unterrichtsgestaltung und die Einbeziehung geeigneter methodischer Unterrichtsformen (Partner-, Gruppenarbeit, Werkstattunterricht, Lerntheken, Stationenlernen usw.) und geeigneter Lernorte (außer dem Klassenzimmer sind das auch Schulgarten, Wald, Vereinsheim, Kirche, usw.) gefördert.
  • Die Viertklässler sind die Paten der Erstklässler. Jedem Erstklässler wird ein Viertklass-Kind zugeordnet, das es zu Beginn seines Schülerlebens begleitet und das als Ansprechpartner dient.
  • Im Schuljahr finden gegen Schuljahresende Projekttage statt. Die Projekttage bilden den Abschluss des Schuljahresmottos.
  • Bei den Jahreszeitentreffen präsentieren sich die Kinder gegenseitig Gelerntes und Erarbeitetes, ggf. in Zusammenhang mit der jeweiligen Jahreszeit.

Gemeinsam wollen (Lernbereitschaft)

Was das bedeutet:

Das Lernen ist ein von unterschiedlichen Faktoren beeinflusster Prozess, der nur dann effektiv ist, wenn beim Lernenden Lernbereitschaft vorhanden ist. Je größer diese Lernbereitschaft ist, desto größer ist die Chance, dass Lernen produktiv und nachhaltig geschieht. Je positiver die Lern- und Arbeitsatmosphäre, desto nachhaltiger ist der Lernprozess. Den unterschiedlichen Lerntypen werden wir durch eine breite und vielseitige Unterrichtsgestaltung gerecht.

Wie wir es angehen:

  • Jede Lehrkraft gestaltet ihren Unterricht handlungsorientiert, anregend und vielseitig.
  • Der vielseitige Unterricht wird getragen von unterschiedlichen Lehr-, Lern- und Arbeitsformen. Beispiele hierfür sind:
Projektorientierter Unterricht
Lernen mit allen Sinnen
Frontalunterricht
offener Unterricht (Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Werkstattunterricht; Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit; Einbeziehung neuer Medien)
  • Selbstständiges und selbsttätiges Lernen wird wo immer möglich gefördert.
  • Die Kinder erfahren, dass Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer erlernbar sind und dass die Selbstzufriedenheit steigt, wenn man erkennt, dass Lernbereitschaft und Ausdauer zu einem Lernerfolg führen.

Gemeinsam helfen (unterschiedliche Begabungen)

Was das bedeutet:

Jedes Kind ist ein Individuum, welches zu achten und wertzuschätzen ist. Wir wollen Begabungen bestmöglichst fördern und somit zur Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Kindes beitragen. Wir wollen Schwächen erkennen und durch Förderunterricht ausgleichen.
 

Wie wir es angehen:

  • Regelmäßige Schülerbeobachtung durch alle Lehrkräfte ·
  • Neben den ständigen Schülerbeobachtungen durch jede Lehrkraft, werden Schülerbegabungen und -entwicklungen in regelmäßigen Lehrergesprächen über die Kinder thematisiert.
  • Stützunterricht und Einzelförderung werden wann immer notwendig und möglich erteilt.
  • Arbeitsgemeinschaften werden soweit möglich erteilt. Vorrang haben dabei die AGs, die Musik zum Inhalt haben.
  • Die GSW kooperiert intensiv mit den derzeit fünf Kindergärten in ihrem Einzugsbereich. Ein Kooperationslehrer besucht jede Woche einen der Kindergärten und führt ein Diagnoseprogramm durch, um die Kinder kennen zu lernen, die Erzieherinnen und Eltern zu beraten und die Schulleitung bei der Entscheidung über die Einschulung zu unterstützen.
  • Im Bedarfsfall wird die Kooperation mit der Förderschule, der Schule für Erziehungshilfe und anderen beratenden Stellen in Anspruch genommen.
  • Eine Kooperation mit örtlichen Vereinen wird grundsätzlich begrüßt. Zur Zeit besteht eine Kooperation mit dem Tennis-Club Stühlingen.

Gemeinsam leisten (Leistungsmessung)

 Was das bedeutet:

Leistungsfreude und Leistungsbereitschaft brauchen Anerkennung, Erfolgsbestätigung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Durch klare Zielsetzung, Ermutigung, Lob und Anerkennung sollen Schüler lernen, sich etwas zuzutrauen, sich anzustrengen, aus Fehlern zu lernen und Arbeiten zu Ende zu führen. Eine vertrauensvolle Atmosphäre soll den Kindern ermöglichen, sich selbst zunehmend realistisch einzuschätzen. Die Schule fordert und beurteilt Leistung. Dabei nimmt sie Rücksicht auf die Individualität der Kinder. Durch Noten dokumentierte Leistungen beschreiben nur einen Teilbereich des Könnens. Die Leistungsmessung gibt den Kindern und den Eltern Hinweise auf den individuellen Leistungsstand. Die Leistungsmessung ist transparent, erfolgt in einem vergleichbaren Rahmen, wobei die pädagogische Freiheit berücksichtigt wird.

Wie wir es angehen:

  • Jede Lehrkraft gibt den Schülerinnen und Schülern im obigen Sinne Rückmeldung über ihre Leistungen.
  • Grundlage der Leistungsmessung sind die vom Kollegium erstellten „Richtlinien zur Notengebung“, die im Schulportfolio abgelegt sind.

Gemeinsam lehren (Kollegium als Team)

 Was das bedeutet:

Als Kollegium arbeiten wir solidarisch und vertrauensvoll zusammen und tauschen uns aus, zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und Steigerung der Arbeitszufriedenheit. Es werden pädagogische und fachliche Ziele vereinbart und gemeinsam angestrebt.

Wie wir es angehen:

  • Einmal im Monat findet eine Lehrerkonferenz statt, in der organisatorische und pädagogische Belange besprochen werden.
  • Auftretende Probleme mit Schülern werden unmittelbar und unverzüglich mit allen beteiligten Kollegen im Rahmen der Klassenkonferenzen besprochen.
  • Wir fördern das Miteinander, z. B. durch Kollegiumsausflüge, Abschlussfeiern und gemeinsame Fortbildungen.

Gemeinsam erziehen (Elternmitverantwortung)

Was das bedeutet:

Gemeinsam schaffen wir ein soziales Miteinander durch gegenseitige Wertschätzung und Vertrauen. Das Elternhaus legt in der Erziehung die Grundlagen für die soziale Entwicklung des Kindes. Die Schule baut auf dieser Grundlage auf und fördert sie. Eltern sind wichtige Partner der Lehrkräfte bzw. der Schule. Sie werden in den Lernprozess der Kinder konstruktiv einbezogen und bringen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ein.

Wie wir es angehen:

  • Vertrauensvolle Gespräche zwischen Lehrern und den Eltern der Schülerinnen und Schüler sind der Kern der gemeinsamen Erziehungsverantwortung. Diese Gespräche finden regelmäßig statt.
  • Einmal im Jahr wird ein Elternsprechtag abgehalten.
  • Eltern sind als Experten für gewisse Unterrichtsinhalte willkommen. Sie unterstützen außerdem Lerngänge, Ausflüge, Schullandheimaufenthalte, Projekte, Schulfeste usw.
  • Der Elternbeirat organisiert einmal im Jahr ein „Pädagogisches Forum“, eine Fortbildungsveranstaltung für die Eltern.

Gemeinsam leiten (Schulleitung)

Was das bedeutet:

Die Schulleitung schafft die Rahmenbedingungen für ein sich ständig weiterentwickelndes positives und kreatives Schulleben. Sie sorgt für eine offene Kommunikation und gute Zusammenarbeit in allen Bereichen und vertritt das Leitbild der Schule nach außen hin.

Wie wir es angehen:

  • Eimal im Monat findet eine Lehrerkonferenz statt, in der organisatorische und pädagogische Belange besprochen werden.
  • Die Schulleitung beruft Schulversammlungen ein.
  • Die Schulleitung kommuniziert und kooperiert mit den Schulbehörden, dem Schulträger und sonstigen übergeordneten Institutionen.
  • Als pädagogische Beraterin versucht die Schulleitung jede einzelne Lehrkraft zu unterstützen. Sie unternimmt in regelmäßigen Abständen Unterrichtsbesuche bei den Kolleginnen und Kollegen, um sich ein Bild des Unterrichtsgeschehens zu machen.
  • Pädagogische Tage werden abgehalten. Inhalt und Organisation obliegen der Gesamtlehrerkonferenz.
  • Jede Lehrkraft vertritt die Schule nach außen. Deshalb ist jedes Mitglied des Kollegiums verantwortlich für das Bild der GSW in der Öffentlichkeit. Pressberichte über Klassen- und Schulaktivitäten, sowie die Homepage der Schule tragen zu einem positiven Außenbild der Schule bei.
Genehmigt durch die Gesamtlehrerkonferenz:
Genehmigt durch die Schulkonferenz:
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